Das mit Musikern aus sieben Nationen besetzte Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim ist eines der ganz wenigen „Full-time“-Kammerorchester Europas. 1950 von Friedrich Tilegant gegründet, fand das Ensemble rasch internationale Anerkennung und war bald bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen mit musikalischen Größen wie Maurice André, Dietrich Fischer-Dieskau und Yehudi Menuhin zu hören. Auf seinem Erfolgsweg hat das Orchester über 250 Schallplatten und CDs eingespielt. Heute steht es unter der künstlerischen Leitung von Timo Handschuh, arbeitet mit Solisten und Partnern wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Christian Tetzlaff oder Iris Berben zusammen und war bei Festivals in ganz Europa (Schleswig-Holstein, Schwetzingen, Prag, Flandern, Rom, Wien), in den USA und Japan zu Gast....

Nach seinem Konzert mit dem London Philharmonic Orchester in der Royal Festival Hall mit Prokofjews Cello-Konzert von 1938 rezensierte The Guardian: „Danjulo Ishizakas Interpretation war eine außergewöhnliche Leistung unter einer Kombination aus Virtuosität und Ausdauer…“.Der preisgekrönte Cellist wurde jüngst mit dem Hideo Saito Memorial Fund Award, einem der bedeutendsten Musikpreise Japans, ausgezeichnet....

Cristina Marton und Aglaia Bätzner taten sich 1994 zum Duo zusammen. Schon ein Jahr darauf gewannen sie mit den ersten Preisen beim „5th international Murray Dranoff Competition” in Miami/Florida und wenig später beim internationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta / Sizilien zwei der wichtigsten Auszeichnungen in der Kategorie Klavierduo. Inzwischen gehören sie beiderseits des Atlantiks zu den gefragtesten Vertreterinnen ihres Fachs. Sie konzertieren in wichtigen Musiksälen und sind weltweit bei renommierten Festivals wie dem Spoleto Festival USA, dem Music Festival of the Hamtons New York und in der Berliner Philharmonie zu Gast....

“…federnde Leichtigkeit und technische Gewandtheit…minutiös ausgearbeitete Phrasierungskunst und kristallklare Intonation. Enorme Intensitätsprache… (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Das traditionsreiche, 1946 in Prag gegründete Hába – Quartett wird Beethovens spätes Streichquartett a-moll op. 132 und Schuberts berühmtes Streichquartett d-moll “Der Tod und das Mädchen” interpretieren. Beide Werke, die an der Schwelle der Klassik und Romantik entstanden sind, gehören zu den Juwelen der Kammermusik schlechthin und versprechen einen großen musikalischen Genuss....

Dem deutschen Ensemble gelingt es immer wieder, das Spannungsfeld von Alter und Neuer Musik auszuloten und dem Publikum neue Erkenntnisse zu vermitteln. Entdeckungen aus alten Büchern und Manuskripten, gekonnt kombiniert mit Uraufführungen (oft Auftragskompositionen), das Blicken über Genregrenzen, die Zusammenarbeit mit interessanten Kollegen und eine spürbare Verbundenheit zum Repertoire überzeugen die Zuhörer und die Juroren des “Echo”, den sie inzwischen dreimal erhalten haben....