Das war große Klasse – Spark, die klassische Band!
Am Samstag hat Spark, die klassische Band, das Publikum in Königs Wusterhausen begeistert. In der ausverkauften Kreuzkirche führte das Ensemble Arrangements v...
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Das Duo Berlin mit Milena Wilke und Dorothea Stepp, Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs, beim Kavalierhauskonzert.
Seit Beginn der Konzertreihe eröffnet Gerlint Böttcher die Saison am Klavier, hier 2016 mit DoubleBeats (Ni Fan und Lukas Böhm, Percussion) und Sorin Creciun (Klavier).
Amarcord beschloss mit einem fulminanten Konzert das Festival 2017.
Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, das „orchestra in residence“, ist unter der Leitung von Timo Handschuh bejubelter Gast bei den Schlosskonzerten.
Mányoki, Adám: Kapitän Philipp Joachim von Rohr (11.4.1669 – 23.6.1711), GK I 4078 / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Daniel Lindner
Kulturradio vom rbb präsentiert Musikszene Brandenburg
Kulturradio rbb Trailer 2019
Kulturradio rbb Trailer 2017
In Zusammenarbeit mit dem Sponsor BER bieten die Schlosskonzerte kostenlose Besuche jeweils eines ausgewählten Konzerts für die Schüler der Region an.
Ein Highlight dieses Konzerts ist „Meets the artists“ – ein exklusives Zusammentreffen der Schüler mit den Musikern. Die Schüler können in der Konzertpause hinter die Kulissen blicken, Instrumente ausprobieren und die Musiker fragen, was sie schon immer fragen wollten.
Ein Klassikfestival wie die Schlosskonzerte kann sich nur entwickeln, wenn es von der Region getragen wird.
Unsere Förderer, Sponsoren und Spender sind wichtige Säulen des Festivals und garantieren durch mehrjährige Partnerschaft Planungssicherheit. Ihnen allen danken wir für ihre Unterstützung.
Sponsoren befinden sich in bester Gesellschaft, als Beispiel seien hier der Flughafen Berlin – Brandenburg BER, der Energieversorger e.dis und die Stiftung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse genannt.
„Drüben, an der anderen Seite der Straße zog sich einer der Kavalierflügel des Schlosses entlang. Er war ganz in weissen und roten Rosen geborgen und seine Oberfenster geöffnet; Licht und Musik drangen hell und einladend zu mir herüber.“ So beschrieb der große märkische Dichter Theodor Fontane in den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ seine eindrückliche Begegnung mit dem Schloss Königs Wusterhausen und den angrenzenden Kavalierhäusern. Ebendieser reizvolle Ort hat ihn dereinst verzaubert, und er verzaubert noch heute.
Die ganz besondere Aura dieses Areals, der romantische Schlosspark im Renaissancestil sowie die naheliegende Kreuzkirche verströmen eine Stimmung, der man sich kaum entziehen kann. Denn es ist ein Ort mit recht wechselvoller Geschichte:
Ursprünglich war das Schloss eine mittelalterliche Wasserburg, die auch als Unterschlupf für wenig geistreiche Raubritter diente, die in der Gegend ihr Unwesen trieben. Später im Besitz Adliger, darunter die Schenken zu Landsberg. Diese machten aus der Burg in der Renaissance ein „festes Haus“, eine Verbindung aus Burg und Schloss, die bis heute erhaltene Gebäudeform.
Seit 1682 im Besitz der Hohenzollern, bekam Kronprinz Friedrich Wilhelm I., der spätere „Soldatenkönig“ 1689 Schloss und Anwesen von seinen Eltern geschenkt. Da der Monarch der Jagd sehr zugetan war, ließ er das Schloss zum Jagdschloss umbauen und weihte es 1718 ein. Ihm zu Ehren wurde Wusterhausen im selben Jahr in Königs Wusterhausen umbenannt. Der König mochte das Verschwenderische der Berliner Residenzen gar nicht, entfloh nur zu gerne der Hektik und den Regierungsgeschäften Berlins und wohnte regelmäßig mehrere Monate des Jahres mit seiner ganzen Familie im verhältnismäßig einfach eingerichteten Wusterhausener Schloss. Hier veranstaltete er königliche Jagdvergnügen und hielt sein legendäres Tabakskollegium ab. Dabei lud er hochgestellte Personen, Adlige und Freunde ins Schloss, wo sie dann gemeinsam an einer großen Tafel saßen, über Politik redeten, lästerten und derbe Späße machten.
Dazu schenkte Friedrich Wilhelm I. höchstpersönlich das selbstgebraute Bier ein. Ein mit Münzen beschlagenes Fass, aus dem das Bier dafür floss, steht heute noch im Schlossmuseum.
Seine Gäste logierten derweil in den Anfang des 18. Jahrhunderts erbauten Kavalierhäusern, die den Ehrenhof des Schlosses flankieren.
Aber der Regent gab sich nicht nur dem Vergnügen hin. Von hier aus begann er Verwaltung, Militär und Wirtschaft zu reformieren, führte die Schulpflicht ein und regierte sein eigenes Regiment, seine in die Geschichte eingegangenen geliebten „Langen Kerls“.
Hier unterschrieb er aber auch das Todesurteil von Hans Hermann von Katte, dem Freund des Kronprinzen Friedrich II., der später „Friedrich der Große“ wurde, nachdem die geplante Flucht beider nach England vereitelt wurde. Das hatte auch Auswirkungen auf das Schloss.
Denn nach dem Tod des Soldatenkönigs 1740 fiel das Schloss Königs Wusterhausen in einen gut hundertjährigen Dornröschenschlaf, denn Friedrich der Große wollte mit diesem Ort nichts zu tun haben, der ihn an seine unglückliche Kindheit und den verhassten Vater erinnerte.
Erst unter Friedrich Wilhelm II. kam wieder Leben ins Schloss. Es wurde instandgesetzt und ab 1863 fanden wieder königliche Jagden statt, die endgültig letzte 1913.
Nach wechselnden Nutzungen als Museum, Lazarett und Verwaltung wurde es Anfang der 1990er Jahre aufwendig restauriert und am 13. September 2000 feierlich wiedereröffnet. Schlossgarten und Kavalierhäuser folgten 2004.
Das, was Fontane vor Zeiten so reizvoll fand, dass Musik einladend aus offenen Fenstern des Kavalierhauses zu ihm herüberdrang, ließ die Idee entstehen, hier auch wieder den Ort mit klassischer Musik zu erfüllen. So wurde der Kavalierhaussaal und die gegenüberliegende Kreuzkirche seit 2014 zum Austragungsort des jährlich stattfindenden internationalen Festivals Schlosskonzerte Königs Wusterhausen, das von Beginn an nicht nur ein großes Stammpublikum besitzt, sondern zu dem auch Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet strömen.