Marsyas Baroque bei den Schlosskonzerten Königs Wusterhausen

Der Schulzendorfer, Bericht: Franca Palaschinski, Foto: Susann Niedworok

Königs Wusterhausen. Es war schon etwas ganz Besonderes: Erstmals ein reines Barockprogramm auf historischen Instrumenten! Dieses Mal nicht im Kavalierhaussaal, sondern im modernen Saal der Finanzhochschule. Durch die stimmige Lichtinstallation entstand eine heimelige, intime Atmosphäre auf der Bühne, die die Zuhörer mit den ersten Tönen sofort in die Welt der Märchen und Mythen versetzte.

Zu Gast war Marsyas Baroque – ausgewiesene Spezialisten für Alte Musik und Preisträger und Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs. Marsyas Baroque – das sind Paula Pinn, Maria Carrasco Gil, Konstanze Waidosch und Sara Johnson Huidobro. Die vier jungen Musikerinnen faszinierten mit ihrem nuancenreichen und transparenten Spiel voller Esprit und Elan. Es war ein Genuss, dem ausgesuchten Programm zu folgen, das den Popstar der Barockmusik Arcangelo Corelli facettenreich und sehr individuell beleuchtete.

Ein außergewöhnlicher Hingucker war das historische Cembalo mit kunstvollen seitlichen Intarsien. Das Publikum war begeistert. Es gab Bravorufe für diesen eindrucksvollen Abend und eine Zugabe.

Bildunterschrift: Ein außergewöhnliches Barockprogramm bot Marsyas Baroque bei den Schlosskonzerten. Foto: Susann Niedworok