13 Dez Von vierhändig bis a cappella
Neue Klassikreihe „Schlosskonzerte“ nächstes Jahr in Königs Wusterhausen
Märkische Allgemeine; Dr. Tanja Martina Kasischke, Fotografie © Norbert Vogel
KÖNIGS WUSTERHAUSEN Die Termine stehen, die Künstler sind verpflichtet: Die Premiere der Klassikreihe „Schlosskonzerte Königs Königs Wusterhausen“ findet vom 6. bis 20. September 2014 statt. Von den geplanten sechs Kammerkonzerten werden fünf realisiert, das Orgelkonzert haben die Veranstalter nicht besetzt. Auftreten werden die Künstler in den Kavalierhäusern und der Kreuzkirche.
Angeregt haben die Reihe Cord Schwartau, Ex-Chef der Wirtschaftsfördergesellschaft Dahme-Spreewald aus Krummensee, und Pianistin Gerlint Böttcher. Die Eichwalderin ist künstlerische Leiterin der Schlosskonzerte, Schwartau besorgt die Bilanzen im Hintergrund. Er sprach sich auch dafür aus, vom ursprünglich anvisierten Sommertermin auf den Herbst auszuweichen, damit sich das Königs Wusterhausener Festival nicht mit dem Programm der Brandenburgischen Sommerkonzerte doppelt. „Die hören auf und wir fangen an“, fasst Schwartau zusammen. Von touristischen Anbietern in der Region habe er sich vorab grünes Licht geben lassen, dass auch im September noch zahlreiche Gäste im Dahmeland weilten.
Angesprochen werden auch die Klassikfans vor Ort. Sie erleben Gerlint Böttcher am Klavier zum Auftakt der Reihe am 6. September, begleitet vom Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Zudem treten auf: Das junge Duo Danjulo Ishizaka (Cello) und Severin von Eckstein (Klavier), die Pianistinnen Cristina Marton und Aglaia Bätzner, die „Klavier vierhändig“ – klavierhändig – versprechen, sowie das „Hába“-Streichquartett aus Frankfurt am Main. Das Abschlusskonzert bestreitet das renommierte a cappella-Ensemble „Singer Pur“.
Zu den Unterstützern der Reihe zählen der Freundeskreis „Schlösser und Gärten der Mark“, der Industrieclub Potsdam, die Tourismus-Marketing-Brandenburg und die Kreuzkirche. Gerlint Böttcher, die das Programm vorige Woche in der Landesvertretung Brandenburgs in Berlin vorstellte, hofft, die Schlosskonzerte fest im Kulturkalender der Mark zu etablieren: „Es wird ein regelmäßiges, kleines aber hochkarätiges Musikfestival.“ tan