Wiener Klassik bei den Schlosskonzerten

MAZ, Bericht und Foto: Gerlinde Irmscher

Bei dem ausverkauften Eröffnungskonzert erlebten die Zuhörer einen musikalischen Genuss

Die Schlosskonzerte sind zu einer festen Größe im Kulturkalender der Stadt Königs Wusterhausen geworden. Am Samstag gab es im Großen Saal der Fachhochschule für Finanzen das Eröffnungskonzert der diesjährigen Reihe. Es stand im Zeichen der drei ganz großen Meister der Wiener Klassik – Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Zu Gehör gebracht wurden die Werke vom Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim unter Leitung von Timo Handschuh und am Klavier von der künstlerischen Leiterin der Schlosskonzerte, Gerlint Böttcher.

Bürgermeister Swen Ennullat (FWKW) bediente sich in seiner Begrüßungsrede eines Zitates von Wolfgang Amadeus Mozart: „Ohne Musik wär’ alles nichts.“ „Sie nimmt die Leute mit auf eine Reise, weg vom Alltag“, so Ennullat, sprach seinen Dank an die Sponsoren aus, ohne deren Unterstützung solche Konzerte nicht möglich wären, und wünschte allen ein schönes Musikerlebnis.

Und die Musiker des Kammerorchesters verstanden es ausgezeichnet, mit ihrem Spiel die Zuhörer mit auf die Reise zu nehmen. Angefangen mit den ruhigen eingängigen Tönen von Haydns „Divertimento“, gefolgt von Mozarts „Serenata nottura“ mit klangvollen Paukenschlägen und eindrucksvollen Streichern. Nach der Pause ging es weiter mit dem Konzert für Klavier und Orchester von Beethoven. Mit Gerlint Böttcher am Klavier war es noch einmal ein besonderer Hörgenuss.

„Es war sehr, sehr schön und es stimmte einfach alles – die großartige Auswahl der Stücke und die hervorragende Interpretation“, schwärmte Reinhard Werner.